Mein DIY-Projekt: Ein Zuchtschrank für die Skalaraufzucht
Schon lange hatte ich den Wunsch, einen eigenen Zuchtschrank für die Aufzucht von Skalaren zu bauen. Nach intensiver Planung konnte ich dieses Projekt endlich umsetzen. Bereits während der Planungsphase wurde klar, wie viele Details bei einem solchen Vorhaben zu beachten sind. Besonders wichtig: die richtige Holzdicke für die Balken einzukalkulieren und einen geeigneten Standort für die Anlage zu finden.
Die Holzbalken für den Rahmen konnte ich preisgünstig von einem Freund erwerben, während ich die restlichen Materialien im Baumarkt (ja, der mit dem Biber!) besorgte. Eine vorbereitete Einkaufsliste half mir dabei, nichts zu vergessen.
Für die Becken entschied ich mich für zwei Aquarien mit den Maßen 100 x 40 x 50 cm – perfekt für die Haltung und Zucht von Skalaren. Diese wurden mit Hamburger Mattenfiltern (HMF) ausgestattet. Die passende Glasscheibe konnte ich mithilfe von Aquariensilikon sauber einkleben.
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Geplant ist, den Zuchtschrank mit weißen MDF Platten / oder gestrichenem Holz zu verkleiden.
Die Ausrichtung mit der Wasserwaage ist absolut entscheidend! Schon eine leichte Schieflage kann später schwerwiegende Folgen haben. Durch Spannungen am Aquarienboden könnten im schlimmsten Fall Risse im Glas entstehen.
Hier könnt ihr das fertige Grundgerüst sehen. Es wurde mithilfe von Winkeln und großen Schrauben stabil befestigt, um einen sicheren Stand zu gewährleisten – ein Aspekt, der für mich besonders wichtig war.
Für die Verkleidung habe ich 4 mm dünnes Holz verwendet. Die gesamte Konstruktion wurde anschließend mit Imprägnierfarbe gestrichen. Diese schützt das Holz vor eindringendem Spritzwasser und verhindert so mögliche Schäden.
Für den Hamburger Mattenfilter (HMF) habe ich selbst eine Trennscheibe in die Aquarien eingeklebt. Diese ließ ich beim Glaser anfertigen – zwei maßgeschneiderte Trennscheiben, inklusive Lochbohrung und abgerundeter Kanten, kosteten etwa 40 €.
Das benötigte Aquariensilikon hatte ich bereits zuvor beim Fachhändler besorgt (natürlich stand es auf meiner Einkaufsliste 😉).
Außerdem strich ich die Aquarien mit einem blauen Acryllack. Auf den Fotos ist zunächst nur die lackierte Rückseite zu sehen, später habe ich jedoch auch die Seitenscheiben farblich angepasst.
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Nach dem Aushärten des Klebers habe ich die Becken vorsichtig in das Zuchtregal eingesetzt. Bei der Planung solltet ihr darauf achten, auf beiden Seiten ausreichend Platz für Kabel (z. B. für die Beleuchtung) und Schläuche (wie beim HMF) einzuplanen.
Der Abstand sollte jedoch nicht zu groß sein, da sonst die Tragfähigkeit des Regals beeinträchtigt werden könnte!
Nach einer dreiwöchigen Einlaufphase zogen die ersten Bewohner in die Becken ein. Als Abdeckungen verwendete ich Plexiglasplatten, die ich zuvor sorgfältig mit der Stichsäge zugeschnitten hatte.
Die Verkleidung wurde angebaut:
Für die Holzklappen habe ich passende Scharniere angebracht. Hier müsst ihr auch bedenken, dass die Scharniere von den Balken ein wenig abstehen müssen, damit man die „Klappe“ gut auf bekommt.
Zuletzt wurde der Zuchtschrank weiß angestrichen und die Ecken auch noch mit weißen L-Winkeln verkleidet. Diese Materialien konnten ich auch im Baumarkt bekommen.
Hier die Einkaufspreise:
-Aquarien vom Fachhändler: 200€
-Einklebescheiben vom Glaser: 40€
-Plexiglasplatten (Baumarkt): 20€
-Holz (Regulärer Preis im Baumarkt): ca. 60€
-Farbe für Holz und den Blauen Lack: 50€
-Schrauben/ Winkel: 20€
-Silikonkleber/ Filtermatten, etc.: 50€
-Beleuchtung ca. 60€
Insgesamt ca. 500€ Materialkosten. Arbeitszeit ca. 20 Stunden.
Ich hoffe, ich konnte Euch eine Anregung für den Bau eures eigenen Zuchtschrank geben. Natürlich sind alle Angaben hier ohne Gewähr etc.
Die Zuchtschrank Erweiterung kann man hier nachlesen.